Samstag, 1. März 2014

DAS GERUFENE WASSER



Große, mächtige Bäume sind da um das Wasser aus der Tiefe des Planeten zu rufen und es mithilfe der Sonne zu Atemluft für alle irdischen Lebensformen zu transformieren. 

Wasser, Sonnenlicht und Luft sind die essentiellen Elemente unseres vergänglichen Daseins - und sie leben in einer ewigen Symbiose, wobei das erdinnerliche Wasser den Heimatpol abgibt und das Sonnenlicht den himmlischen, kosmischen Pol darstellt. Der Baum zwischen ihnen, ist das pochende Herz: die planetarische Lebenspumpe. Er wurzelt in der wasserdurchzogenen Erde, verzweigt sich über den Stamm hinauf zur Sonne, wo seine Blätter das himmlische Licht empfangen. Wenn Bäume sterben, wird Erde draus, in welcher wiederum neue Bäume gedeihen. Ein perfekter Kreislauf der keinesfalls vom Menschen unterbrochen werden darf!

Sonne, Baum, Wasser. Die Sonne zieht den Baum zu sich in die Höhe, auf dass seine Blätter ihre Strahlen optimal empfangen mögen. Dabei ruft der Baum das Wasser aus der Tiefe, mittels eines Sogs aus Frequenzen die, amplifiziert, den Lauten von Walen gleichen. Und das Wasser folgt seit Jahrmillionen diesem Ruf - aber nur solange der Baum gesund ist, nicht befallen oder vom Menschen beschnitten wurde. Ein jeder Baum ruft für sich alleine, und geballt potentieren sie ihre Rufe.

Wasser kann seinesgleichen wahrnehmen - und es fühlt sich wohl in den Blättern der großen Bäume. Wasser lebt - denn nur was lebendig ist, kann weiteres Leben erzeugen. Allein, wir haben es verlernt mit ihm zu kommunizieren. Wir benutzen es nur - so wie wir auch die Bäume und das Sonnenlicht als Mittel zum Zweck einsetzen - ohne Respekt und Anstand. Dabei könnten uns diese Urformen des Lebens so viel berichten - wir müssen nur wieder lernen, ihre Botschaften zu verstehen.

Es sind ausschließlich die großen, alten Bäume die mittels ihrer Riesenwurzeln bis ganz tief hinunter rufen können, sodass sie sogar das Wasser der Ozeane quer durch die Kontinente zu locken vermögen. Das Grundwasser steigt dann höher und behält seinen Spiegel dauerhaft, nährt Quellen, Bäche und Flüsse - aber nur solange es die alten Bäume um sie herum gibt.

Seit der Erfindung der großen Sägen ist das leider nicht mehr der Fall. Binnen 150 Jahren hat der Mensch 99% aller großen, alten Bäume dieses Planeten gefällt. Der Grundwasserspiegel sinkt seither bedrohlich. Nur noch junge, ökonomische Wälder werden gehegt - mit Bäumen die viel zu früh geschlagen werden, weil sie dann lockerer zu handhaben sind und wirtschaftlicher verarbeitet werden können. Diese 40- 80- oder 100-jährigen Bäume aber verfügen noch nicht über ein ausgeprägtes Wurzelwerk und besitzen daher nicht die nötige Ruf-Intensität - selbst wenn sie milionenfach geballt rufen. Erst ab einem Alter von 200 Jahren beginnen Bäume bis ganz tief zum Hort allen Wassers zu rufen - eine Eiche sogar erst ab dem 500. Lebensjahr - dann aber um so effektiver. 

Und siehe, das Erdwasser fängt an sich einen Weg zu ihnen zu bahnen; es füllt sich aus den Ozeanen auf und filtert sich in der Erde zu Süßwasser. Um so mehr alte Bäumen nebeneinander rufen, desto feuchter wird der Boden um sie herum. Die Quellen sprudeln, bunte Blumen blühn um sie herum und alles Leben erquickt sich daran.

Daher schreibe sich der Mensch auf seine erbesenzählende Einfaltsstirn: Wenn du Atemluft und ergiebige Wasserquellen haben willst, dann pflanze große Wälder an und verstümmele die Bäume nicht weiterhin! Lass' sie über Jahrhunderte hinweg hoch und breit ins Sonnenlicht wachsen, so wie sie es selber für richtig halten. Nutze nur noch deren Äste und Zweige die während der Stürme dann alleine von ihnen fallen!

Und all jenen schwachgeistigen Völkern, die heute Wüsten um sich herum geschaffen haben, rate ich: Fangt endlich an, riesige Waldstreifen von den Ozeanküsten ins Landesinnere zu pflanzen - bis weit in eure selbst verursachten Ödnisse hinein. Und ihr werdet sehen, es gibt keine effizientere wie ergiebigere und wartungsfreiere Wasserleitung auf Erden. Nichts hat dieser Planet mehr im Überfluss als Wasser - und dennoch müssen Milliarden Menschen und Tiere dursten. So holt es euch doch mithilfe der Bäume aus den Ozeanen und Meeren bis ins tiefste Landesinnere zurück.

Was mir aber ganz besonders am Herzen liegt, hier in der Mitte Europas: Lasst euch nicht von den Orientalern und Südländern beschwätzen, wie Wälder wirtschaftlich zu nutzen seien - denn die haben Null Ahnung von, eben weil sie keine Wälder mehr besitzen. Sie haben alles kahl gerodet, diese erbärmlichen Krämerseelen. Diese Völker können nur kurzfristige Profite versprechen - aber niemals langfristig und ökologisch damit umgehen. Auch scheinen sie irgendwie Angst zu haben vor den mächtigen Baumriesen - denn nichts darf größer sein als ihr mickeriger Gott, den sie nach ihrem eigenen Angesicht erschaffen haben. Gerade darum sitzen diese Völker heute in der geistigen wie biologischen Ödnis und strömen nun hierher um auch unsere Wälder kaputt zu wirtschaften. Sie sind gleich Heuschrecken, denen das Land schnuppe ist das sie gerade kahlgefressen haben. Hauptsache, sie haben ein paar Groschen daran verdient, diese Marodeure, die da selber von sich behaupten, das gelbe vom Ei zu sein. Gehet vor ihnen nicht in die Knie, wie es die Griechen, Italiener, Spanier und Dutzende anderer Völker bereits getan haben; allesamt heuteVölker, die Wälder nur noch aus Filmen kennen und denen das Trinkwasser ausgegangen ist.

Freunde, die ihr hierher gehört: Folgt nur und nur eurer keltgermanischen Leitkultur, welche da schom immer große, alte Bäume bewunderte und sich inmitten riesiger Wälder erst richtig wohl und heimisch fühlte - wohlwissend dass es nur an solchen Orten heiles Wasser reichlich und für jedermann gibt, da wo große, alte Bäume ihr riesiges Wurzelwerk in die Erde stemmen und das Wasser zu sich rufen.
 

J.A.

(1. März 2014 - z.A.m.S.Alex)