Dienstag, 29. November 2016

Fidel Castro & the Walk of Fame



"CIA-Zentrale?! Hier, von Wolke sieben, spricht der Comandante. Melde gehorsamst: Mission erfüllt und pünktlich gestorben! Adios!"

Ganze 60 Jahre sind es her, seitdem der junge “Revolutionsführer“ Fidel Castro mit 80 Mann auf einer Yacht namens “Granma“ (Großmutter) die Insel Cuba “stürmte“ und auf sonderbarste Weise den Oberkapitalisten Batista mitsamt seines Heeres vertrieb. Wie ein Geist, ein querstehender Furz der überall und nirgends war.

 Und siehe, die ganze Welt staunte nicht schlecht über diese grandiose Leistung des ferngesteuerten Comandante Fidel Castro, dessen Befehlsgeber CIA gleichzeitig  den Präsidenten Batista knebelte und die Hände fesselte; sodass Fidel Castro und seine, im Schnellkurs in Mexiko ausgebildete Bande, bald schon obsiegen konnte. Nur noch der Sieg Davids über Goliath und der ebenso biblische Fall der Mauern von Jericho übertrumpften diese grandiose Show. 

Aber was soll‘s?! Den USA-Machern von Goldman-Sachs blieb halt keine andere abschreckende Lösung übrig, als den Kommunismus auch direkt vor der US-Haustür zu installieren … und dann vor aller Augen scheitern lassen - damit das aufbegehrende amerikanische Volk endlich aufhöre, weiterhin mit den glorreichen Erfolgen der UDSSR zu fraternisieren: z.B. erster Satellit im Weltall, die Eroberung des Kosmos durch die Sowjet-Hündin Laika, gelebte Volksmacht, Gleichberechtigung, Wohlstand für alle, etc & pi-pa-po, dem feuchten Genossengriff ins Klo.

Dann folgte das inszenierte Fiasko in der Schweinebucht – Kennedys vorprogrammierte Blamage, kurz bevor er in Dallas abgemurkst wurde, weil er der privaten Fed die Kontrolle über den Dollar entziehen wollte. Saubande! 

Eine US-Armee die das megastarke Japan und übermächtige Deutsche Reich zugleich überrannt hatte, soll es nicht geschafft haben, eine winzige, desolate Bananeninsel zu erobern - wozu es eigentlich nur zwei Stunden gebraucht hätte: beginnend mit einer 30-minütigen Truppenstärkung bei Mc-Donalds irgendwo in Florida; 30 Minuten Flug und Landung rund um die Insel; 30 Minuten Vormarsch inkl. Scharmützel; und nochmals 30 Minuten für das Hissen der US-Flagge in Havanna - inklusive der mediengerechten Vorführung Castros in Ketten.

 Wie auch immer: Jetzt, wo der Kommunismus selbst in China gescheitert ist und jeder Amerikaner erlebte wie die Kubaner zeitlebens  scharenweise aus Castros Reich flohen, hat ohnehin jeder die Schnauze voll von utopischer Gleichberechtigung und trügerischem Genossengedünze. Außerdem hat heute auch der Dümmste begriffen, dass gegen die Fed und Goldman-Sachs niemand jemals ankommen wird – es sei denn, die ganze Welt ginge unter. Dann is eh wurscht.

Trotzdem: Gut gespielt, Comandante. Ich schlage dich vor für den Oskar in der besten Nebenrolle und einem Stern auf dem Walk of Fame; gleich neben SCHRECK.

RIP, Fidel Castro Ruz! Unter allen Akteurdikten warst du mir trotzdem der Sympathischste.