Donnerstag, 1. Dezember 2011

WIESO?

Das höchste Gut einer Demokratie ist die Meinungsfreiheit. Stirbt sie, stirbt auch die Demokratie. Gibt es keine Demokratie mehr, macht sich die Anarchie breit, die dann letzdendlich von der Tyrannei niedergeknüppelt wird. Und jene die da tatenlos zugeschaut haben, werden den alten, schönen Tagen nachweinen, wenn sie dann nur noch von Geisteskranken bevormundet werden. Also wehre man den Anfängen und lasse die schrägen Vögel nicht noch mehr an Macht gewinnen! Wieso denn?


Wenn eine Gesellschaft degeneriert, geschiet das meistens aus einem entglittenem und verspieltem Wohlstandsdefizit. Das äußert sich primär, indem die gesund und natürlich Denkenden, nach und nach benachteiligt, diskriminiert und letztendlich ausgegrenzt werden. Träger von physischen und psychischen Infekten brillieren unaufhaltsam - die eigentlichen Behinderten tyrannisieren die Gesunden.Schrille, abnormale Typen rangeln sich hinterfotzig an die Macht und dirigieren bald mit ihrem kranken Hirn das ganze Geschehen. Wieso?


Perfide Bänker, skruppellose Börsianer und teuflische Zocker greifen nach dem Zepter der Welt und kaufen sich die Politik, Stück für Stück.Sie werden ganze Parlamente zum abhängigen Marionettentheater umstrukturtieren und die Schlüsselstellungen mit ihresgleichen besetzen. Bald kontrollieren sie zu 100% auch das Militär, die Polizei und die Geheimdienste. Dann wird's Schlag auf Schlag gehen, bis es nichts mehr zum Verteilen gibt. Die Anständigen und Gesunden werden nur noch zum Produzieren und Kinderkriegen gezüchtet - weil die Perfiden ja dazu nicht in der Lage sind. 10% Herren und 90% Sklaven bilden die Spezies Mensch auf Erden.


Wer aber solch eine Welt bald nicht haben will, der lasse heute und jetzt die Meinungsfreiheit nicht sterben. Denn am Anfang ist das offene Wort aus freiem Gedanken. Doch es wird nachhaltig bedroht vom Übel, welches überall lungert und sich ungebremst ausbreitet, wie ein apokalyptisches Geschwür. Das Volk der Dichter und Denker wird ein Heer von Sklaven und Leibeigenen - denn siehe: Noch nie wurde so viel Literatur zensuriert oder mittels unlauterer Methoden verhindert, wie heute. Nur noch Stuss und Belanglosigkeit werden veröffentlicht - dümmliches Gesülze, Drogen für den Mob.


Die niedergeschriebenen Botschaften der wissenden Denker, forschenden Lösungsfinder und gerechten Organisatoren versickern in den Vorhöfen einer völlig manipulierten Verlagswelt. Der kümmerliche Rest von Brillanz wird von den großen Buchhandelsketten vernichtet, indem diese die Werke der Aufklärung nicht in ihren Regalen präsentieren. Die Hyäne namens Zensur hat sich zum Wadenbeißer des multikapitalistischen Raubtiers gemausert, weil wir nicht aufgepasst haben. Wieso?


Liebe Freunde, wenn die Perle unseres Gewissens, die Meinungsfreiheit stirbt, wird es eiskalt in den Herzen, und Finsternis zieht auf in den Gemütern - und die verzogenen Sprößlinge des Wohlstands werden jämmerlich ertrinken in einem Meer aus bitteren Tränen. So riefe ich doch gerne 'gen Himmel und schrie in die Winde das eine und das andere - und die Erde wäre mein Zeuge. Aber siehe, noch tuhe ich es nicht! Wieso?